Saturday, January 14, 2006

das Bier

Das
Bier
Das Bier
mit Malz
und Hopfen
genieß ich sehr
bis auf___ den
letzten__Tropfen
doch freu ich mich
schon auf zu Haus
denn da schmeckt
das_______ Bier
einfach___ besser
wie________hier

Menschen sind unterschiedlich

Ach was!
Was denn?
Da kuck mal.
Wo denn?

Er streckt ganz aufgeregt den Finger in den Himmel.
Meine Blicke folgen ihm.

Wo kommt das her?
Keine Ahnung.
Fahr mal da hin.
Echt jetzt?
Bitte.

Autos, überalle Autos.
rechts, links , den Kopf an die Windschutzscheibe gedrückt und nach oben schielend.

Da ist es!
Fahr links da vorne.

ROT
Warten
der Mann links neben mir im Auto telefoniert.
die Frau rechts neben mir im Auto telefoniert.
das junge Mädel im Auto hinter mir telefoniert.
GRÜN

links, wieder links, Restaurants mit bunten Leuchttafeln
die alle um meine Aufmerksamkeit werben,
Autos, noch mehr Autos.
keine Fußgänger, zu gefährlich.
keine Radfahrer, zu gefährlich.

da vorne, ich glaub da ist es!

schon ganz unruhig auf dem Beifahrersitz hin und her rutschend drückt er den Zeigefinger gegen die Windschutzscheibe.

da wären wir!

Autos, haufenweise, schön in Reih und Glied, mit Fähnchen die in die vorderen Seitenfenster eingeklemmt sind und ihre Hälse stolz nach oben strecken.
Selbstbewußte Farben, mal groß, mal flach aber immer sportlich und verdammt schnell.
Eingekreist von großen Masten, von denen schlau positionierte Strahler die volle Schönheit der mit modernster Technik vollgestopften Flitzer entfalten.
Von Mast zu Mast sind Schnüre gespannt die noch mehr Fähnchen halten die alle fröhlich in die Nacht winken.
Ganz hinten, hinter den ganzen Männerträumen befindet sich ein verglastes Gebäude das den metallischen Glanz reflektiert.
Und auf diesem Gebäude sitzt ein kleiner frecher Kerl der sich immerzu dreht und wendet und dessen Kopf eine mit Gas gefüllte und entzündete Röhre ist, die mit 10hoch9 Candela einen hellen weißen Streifen in den Himmel malt.

och mann.




Sunday, January 08, 2006

Greg und Crack

...eine ältere Frau mit langem weißem zotteligem Haar öffnet mir stumm die Tür. Ich weiß noch nicht so recht wohin, da zeigt Sie auf eine schwarze Katze die sich mir nähert und meint Sie hätte 9 davon, aber diese sei eigentlich ein Hund. Dann höre ich eine Banjo klimpern.
Und ein Surren eines Elektromotors das immer näher kommt und sich als ein Elektrorollstuhl entpuppt. Auf diesem sitzt ein kleiner Mann, klein aber ungemein dick, und seine Gliedmaßen sind noch kleiner. Die Arme sind gerade mal so lang das der Rechte mit Müh und Not bis zu dem kleinen Joystick, der zur Navigation des Rollstuhls gedacht ist, auf seiner Armlehne kommt.
Er hat, wie die Frau, langes zersaustes Haar, aber mit einem Haargummi einigermaßen zusammengehalten. Mit dem strubbeligen langen Bart, der jedoch recht ungerelmäßig sprießt, sieht der Kerl aus wie ein Seeräuber, zumindest vom Gesicht her. Das breite Grinsen paßt da auch ganz gut dazu. Greg macht mich bekannt. Greg, das ist ein rießen Kerl mit blonden glatten halblangen Haaren, nem leichten Buckel und nem braunen Vollbart. Die runde Brille die er auf hat verdeckt so ziemlich das letzte Stück Gesicht das noch zu sehen ist. Er ist nicht dick, aber doch massiv. Er macht immer rießen Schritte während seine abgewetzten Lederstiefel auf dem Boden schlurfen. Ich nehme mir einen alten Klappstuhl der an der Wand lehnt und setze mich zu ihnen. Ich überlegte die ganze Zeit wie der kleine Mann wohl Gitarre spielen könne mit seinen kurzen Armen. Doch das sollte nicht das Problem sein denn wie sich bald zeigte kann er das ganz gut, wenn auch etwas eigen und nicht sehr Bandtauglich. Doch was spielen? Greg konzetriert sich darauf tausende von Noten auf seiner Banjo wild durcheinander zu schmeißen um letztendlich zu gestehn, dass er eigentlich nur zu 2 Griffen richtig spielen kann. Und das trotz täglichen Übens, in der Regel zw. 12 und 1pm in der Mittagspause geduckt in seinem halbverosteten Volvo Stationwagon (wahrscheins daher der Buckel). Hinter dem kleinen Mann sitzt ein vielleicht 13 jähriges Mädel mit langen glatten dunkelbraunen Haaren und dirigiert ein vielleicht 100jähriges Monster mit kurzen hellbraunen Zotteln über den Bildschirm vor ihr. Der kleine Mann der permanent das Kampfgeschrei aus dem einen PC-Speaker in seinem linken Ohr hat dreht sich immer wieder um und erklärt der Kleinen, mal ruhiger mal aufgebrachter, was sie wie zu machen hat. Er scheint das ganze Spiel auswendig zu kennen und nicht ertragen zu können dass jemand in seiner Anwesenheit spielt ohne denjenigen wissen zu lassen dass er es sicher besser könnte. Die ältere Frau läuft immer wieder vorbei und redet dabei sanft auf den "Hund" ein um ihn zu beruhigen. Seit vielen Jahren haben sie das nicht mehr gemacht, zusammengespielt, meint der kleine Mann, und seit mind. 4 Jahren habe er nicht mehr gespielt. Die Haustür geht auf und es kommt ein mittelgroßer Mann, mit dunklem kurzem Haar und dunklen leicht angeröteten großen Augen die ins Leere zu schauen scheinen, herein
und setzt sich neben mich. Er sagt nix und schaut geradeaus vor sich hin. Nachdem er begrüßt wurde erzählt er das seine Nichte letzte Nacht gestorben sei, zuviel Crack.
Greg sagt dass es ihm leide tut und spielt dann weiter. Der kleine Mann macht ein paar Witze über das Häufchen Elend neben mir und hört auch nicht auf damit als dieser immer wieder zu erkennen gibt dass ihm nicht danach ist. Der erste Weiße der redet wie ein Schwarzer. Er brüllt ein paar ziemlich komische Sachen, ohne Zusammenhang, im Hintergrund immer noch Computersound und Banjogeklimper. Die Frau sitzt immer noch in der Ecke und redet mit dem Hund. Der Mann steht auf und meint er geht, Greg legt seine Banjo weg und folgt ihm.
Ein paar Minuten später sitze ich wieder in meinem alten Ford und fahre durch die dunklen kleinen Sträßchen im Westen von Newport News, immer wieder um ein paar alte total verostete Pickups herumschlängelnd. Komisch. Es ist noch so früh.

Tuesday, January 03, 2006

meine Fresse: echtes Interesse

Hey
Hi
What's your name again?
Schnet
Ah, right. How have you been?
Well......?!
und weg ist er